Hallo Peter, es ist mal wieder eine dieser Nächte in denen ich nicht schlafen kann (der Schichtdienst lässt grüßen) und somit nutze ich die Gelegenheit Dir hier ein paar Zeilen zu hinterlassen. Vor Jahren habe ich Dein Buch "Rad ab" gefunden und nun begonnen zu lesen (Wahnsinn wo Du schon warst und uns heute aus diesen Winkeln der Welt schockierende Nachrichten erreichen - Syrien!). Auf diesem Wege bin ich auf diese Website gestoßen und verfolge seitdem Deinen Reisebericht. Selbst fast täglich als Radler unterwegs, verhindert der Job jedoch die ganz großenTouren (mehr als 3 Wochen gehen nie und die family wartet auch). Um Deine Erlebnisse kann ich Dich einfach nur beneiden und freue mich das Du Deine Fangemeinde daran teilhaben lässt. Eines wüßte ich nur gern: Es gibt wohl zwangsläufig auch immer wieder kleinere und größere Probleme die vielleicht eine längere Pause erfordern (ich denke da nur an Dein Visum nach Saudi-Arabien bei Deiner ersten Weltreise). Wie verbringst Du diese Zeit und wie findest Du dann die passende (günstige) Unterkunft wenn es mal nicht das Zelt ist? Ich habe mich heute entschlossen Deine Tour ebenfalls mit einer guten Tagestour zu unterstützen. Zum einen da ich weiß dass so ein Abenteuer eben kostet, zum anderen weil ich die Arbeit der Ärzte ohne Grenzen ganz hoch anerkenne. Dir wünsche ich nun noch einen guten Verlauf Deiner Reise, viele freundliche Menschen, tolle Erlebnisse und vor allem ein zuverlässiges Rad ohne größere Pannen. Das Wichtigste natürlich: Komm gut und gesund nach Hause! Liebe Grüße Jörg
Hallo, lieber Jörg,
vielen Dank für Deine Nachricht (oje - 3:46 Uhr ist wirklich ziemlich mitten in der Nacht!) und Deine Spende an "Ärzte ohne Grenzen". Du wirst damit Pate einer Etappe sein, die bereits in Afrika liegt.
Allerdings verstehe ich nicht, was Du in diesem Zusammenhang meinst mit: "Ich weiß, dass so eine Tour kostet". Das gespendete Geld geht natürlich zu 100% an "Ärzte ohne Grenzen". Ich bekomme keine Provison oder Geschenke - das wäre ja pervers.
Die Entwicklung in Syrien ist tragisch. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass ein Land mit so freundlichen Menschen in einem derartigen Chaos versinken kann. Aber es wäre natürlich naiv zu glauben, dass Freundlichkeit Frieden garantiert.
Zu Deiner Frage: Ja, Zwangspausen gab es auch auf dieser Reise wieder. Im kirgisischen Osh habe ich vier Wochen festgesessen und auf das Chinavisum gewartet. Zu tun habe ich immer genug in solchen Wartezeiten: Tagebuch und Reiseberichte schreiben, die unzähligen Fotos sortieren, Ausflüge in die Umgebung machen, lesen. Wenn ich allerdings festsitze, ohne zu wissen, wie und wann es weitergeht (wie vor zwei Jahren in Osh), verknotet sich mein Gehirn. Dann fallen mir vor allem die Schreibarbeiten sehr schwer. - Ich bin damals in dem freundlichen Tesh Guesthouse mit einem schönen Garten und einer familiären Atmosphäre untergekommen. Das half während der langen Wartezeit sehr.
Viele Grüße aus Südamerika
Peter
Lieber Peter, in 80 Tagen hast du es ja nicht geschafft. Da war Jules Verne schneller. 800 Tage waren auch noch nicht genug. Jetzt bist du bald 1000 Tage unterwegs (heute, 27. Nov. waren es nach meiner Rechnung 971). Weiterhin viel Erfolg und "Naben- und Speichenbruch" oder was man so sagt. Danke für die vielen netten Berichte. Sie helfen. Man träumt sich weg aus dem Alltag. Gruß, Volker Habl, Mainz
Hallo. lieber Volker,
Jules Verne - das ist ein interessanter Vergleich. Eine neue Maßeinheit. Meine Reise wird wohl 20 JVs dauern.
Der 21. Dezember ist dann der 1000ste Tag dieser Tour. Wahrscheinlich ein langer Tag in der argentinischen Pampa.
Eine friedliche Weihnachtszeit wünscht Dir herzlich
Peter
lieber peter, wo bist du gerade??? wie lange wirst du noch unterwegs sein, funktioniert deine wirbelsäule noch , ischias und etc... bei diesen vielen fahren...? lg grace freue mich von dir zu hören, warum fährst du so viel, in deutschland gibt es so viele möglichkeiten anderes zu leben.auch mit viel sport, was macht dich dabei an??? LG Grace
Hi Gracia!
im Südwesten Boliviens bin ich gerade, kurz vor dem Sprung auf den fantastischen, surrealen Salar de Uyuni. Eine schier endlose Wüste aus blendend weißem Salz.
Der Wirbelsäule und dem Ischias geht's derzeit ganz gut, dafür schwächelt das rechte Knie. Aber auch das wird sich wieder einrenken. Wenn mir keine schweren Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, bin ich noch zwei Jahre unterwegs.
In Deutschland werde ich dann immer noch genügend Zeit verbringen. Das Leben dort ist natürlich auch toll - aber es gibt in Deutschland zum Beispiel keine Salare ...
Liebe Grüße aus Uyuni - Peter
Lieber Peter, Ich habe Deinen Bericht wie die vorher auch mit größtem Respekt gelesen. Das liest sich außerdem spannender als jeder Roman. Nachträglich alles Gute zum Geburtstag! Bleibe vor allem gesund! Wir sehen uns in Jena!! Ganz liebe Grüße aus Erlangen, Elske PS in Lima Miraflores war ich 1983. schon damals versteckten sich die Häuser der Reichen hinter hohen Mauern.
Liebe Elske,
vielen Dank für Deine Nachrichten (via Lemlem-Gästebuch und via "Ärzte ohne Grenzen“)!
Wahrscheinlich seid auch Ihr in Erlangen derzeit sehr beschäftigt mit dem Thema "Migration“. Viel Kraft wünsche ich Euch dabei.
Grüß’ bitte herzlich die "anderen“, die Max und ich in San Marcos kennenlernen durften. Wir sehen uns dann spätestens in Jena (oder sogar schon in Istanbul?).
Viele Grüße aus Bolivien
Peter
Lieber Peter Alles Liebe und Gute zum Geburtstag, Glück & Gesundheit. Ich hoffe, Du hast eine Geburtstagskerze, ein kühles Bier und einen netten Menschen zum Reden. Weiter gute Reise Liebe Grüße Antje & Lucky
... nur die Geburtstagskerzen fehlen, und das lässt sich verkraften - herzliche Grüße nach Kalchreuth
Peter
Lieber Peter .... alles Gute zum Geburtstag ... wo immer Du Dich gerade aufhältst.
Hallo Martina,
in Arequipa, der "weißen Stadt" im Süden Perus ... auf dem Weg zum Titicacasee.
Liebe Grüße von hier - Peter
Nachtrag: Wir trinken heute abend einen Ouzo (Kuchelbauer-Weizen haben wir leider nicht im Haus) auf dich! LG E.u.M.
Liebe Evi, lieber Manni,
in Costa Rica haben wir uns ja leider knapp verpasst. Vielleicht klappt es in Afrika?
Viele Grüße aus Peru
Peter
Hallo Peter, Diesmal interessiert mich Deine Bildunterschrift "Das Geheimnis: nicht zu oft reinigen" bezüglich der Kette. Ich hatte mir schon früher zusammengereimt dass Kette reinigen eigentlich gar nichts bringt: Man erreicht nur, dass der Dreck, der nur harmlos aussen auf der Kette draufsitzt, wieder schön in die Gelenke reingedrückt wird und eine Runde am Stahl weitermahlen kann. Kannst Du das also im Prinzip so aus Deiner Erfahrung bestätigen? Im "normalgebrauch" von Fahrrädern ist das ja ein bisschen schwierig praktisch festzustellen weil so viele andere Faktoren dazukommen. Auch dass Du die Nabenschaltung fährst müsste ja zusätzlich für anderweitig eher konstanten Verschleiss sorgen. Mach's gut! Chris
Hallo Chis,
die Nabenschaltung ohne Kettenspanner (manche fahren ja auch mit Kettenspanner) schont auf jeden Fall Ritzel und Kette. Was das Reinigen betrifft, kann ich auch nur spekulieren. Man sagt ja: "Rost schützt vor Rost". Ich glaube auch, Dreck schützt vor Dreck. Nach kurzer Zeit legt sich feiner Sandstaub auf der neuen Kette ab, der meiner Erfahrung nach zusammen mit dem Öl keine ungünstigen Schmiereigenschaften hat. Nach Gehör - und Gefühl auf dem Pedal - gebe ich ganz selten etwas Öl auf die Kette nach (alle paar Wochen).
Viele Grüße aus Peru - Peter
Hi Peter, wo bist du denn gerade? du bist auf jeden Fall in einer anderen Welt, okay....Lg Gracia
Hallo, liebe Gracia,
ja, nach zwei Jahren "on the road" bin ich tatsächlich in einer anderen Welt unterwegs. Selbst Deutschland wäre inzwischen eine andere Welt. Aber bis dorthin ist es noch ein weiter Weg.
Herzliche Grüße aus Costa Rica
Pedro
Hallo Peter, möglich Du erinnerst dich noch. In 2011 hatten wir telefoniert. Ich wollte einige Tipps bezüglich Buchveröffentlichung. Was ich nicht vergessen habe, du hast mir erzählt, dass Du irgendwann wieder auf längere Tour sein möchtest. Über das Radforum bekam ich mit, dass dies ja geklappt hat. Ich freue mich für dich. Deine Sätze zu Äthiopien finde ich zudem sehr sinnig (vor wenigen Tagen im Forum). Wünsche Dir die Erfüllung aller weiteren Träume. Liebe Grüße, Wi grenzenlos
Hallo Wi,
klar, natürlich erinnere ich mich. Und ich hörte, dass auch Ihr wieder auf einer längeren Reise seid. Viel Spaß und viele spannende Erlebnisse!
Peter
Hey Peter! War schön dich und Max in San Juan de Nicaragua getroffen zu haben. Falls du doch nach Ometepe kommst: Altagracia ist ein ruhiger, netter Ort. Von hier kann man auch wunderbar den Vulkan Concepcion besteigen. Angeblich ist die Bootsverbindung aufs Festland auch nur Donnerstag und Freitag unterbrochen. Für mich geht es aber morgen weiter nach Rivas. Ich wünsche dir noch eine großartige Reise und vor allem Gesundheit. Viele Grüße Felix
Hallo Felix,
wir haben uns auch gefreut, Dich in dieser abgelegenen Weltgegend zu treffen. Vielleicht kommst Du in Frankfurt ja eines Tages mit Max sogar mal beruflich zusammen.
Eine schöne Hochzeitsfeier bei Deinem Freund in Costa Rica!
Peter
Hi Peter, it's Alex and Greg the two french guys from Mazatlan. We have just created a website for travelers : http://www.nomadstep.com It's to allow everyone to follow and contact other land travelers. You can see where people on one single map are and create your own travel map easily. It's new so there is very few users for now, but we hope people will find it useful ;) Where are you now? Still in Nicaragua? We are in San Jose in Costa Rica.
Hello Greg and Alex,
happy to get your note! But I am missing the stuffed pepper you prepared in Mazatlan.
The travel map is quite a good idea. E.g. I lost Andy's trace. Will sign in soon.
May be you've heard: Dane (from Seattle) was mugged and lost everything in Mexico.
My route did a long detour to Yucatan, then through Belize to the NE of Guatemala. Tikal was great!
I am in El Salvador right now. My brother will visit me in Nicaragua in ten days, where we will spend three weeks cycling together.
See you in South America
Pedro